Montag, 14. September 2009

Noch mehr Schrift-Wasser-Zeichen

Noch mehr Text zu der Ausstellung - diesmal eine Gemeinschaftsproduktion von Zelle 4. Aber davor noch Fotos, damit man sehen kann, wie es in Ueckermünde war:















wir falten uns jetzt ins molekularquartett zusammen, reißen an den bahnen der planquadrate unsere augenwinkel blau, das ungefaltete unfaltbar machen und kakteen in regalen stehen lassen und aus den aussparungen ein klares wenn feilen, ein nimmermüdes zweifeln an den spalten im dielenboden fahnen anpflanzen, im deshalb verweilen.

abends den booten namen geben und auf abgrenzungen balancieren die aufgestützten kinne in der aussparungsachse in die aussparungsachse achsel gelegt, doppelachsel und pirouette drehend alle farben zu schleifen binden. unter den sparren hängen lose fäden unserer identitätsdiffusionen, blassweiß inmitten der second-hand-worte treiben algenschnüre gegen den wind - perspektiven eröffnen. in ballkleidern rauschen die damen der stadt über die uecker geschlagene brücken, spiegelt sich die sonne in der peene. feine füchse fliegen nach lilienthal gen osten die balken vorübergehend dämmernd biegen sich nach und nach entschiedener den drei keramiktellern auf weißem tuche zu; ein semikolon als hausmarke. als hauptwort gelten die grün-gelben schwemmlandkarten, wir drehen uns ins ende, ins nimmerland der seeanemonen ein letzter blick durch die stanzlöcher häutiger idyllen glitt an den scheiben der milchbar ab in den genpool aussterbender haustierrassen.