Dienstag, 6. Juli 2010

Bodies of Evidence

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Ausstellung am Caspar-David-Friedrich-Institut

Der menschliche Körper steht in der Tradition der Bildenden Kunst seit je her im Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung. Mit den oftmals provozierenden Darstellungsweisen der sechziger und siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts sind im Kontext von Happening und Performance interdisziplinäre Kunstformen entstanden, die über die gewohnten Grenzen der konventionellen Genres hinaus reichen. Vor diesem Hintergrund haben Studierende des Caspar-David-Friedrich-Instituts individuelle experimentelle Arbeiten in den Bereichen, Fotografie, Video und Performance entwickelt, die nun im Rahmen einer Ausstellung unter dem Titel „Bodies of Evidence“ in der Medienwerkstatt des Lehrstuhls von Prof. Michael Soltau präsentiert werden.

Ausstellungseröffnung: 13.7.2010 - 19 Uhr,
Caspar-David-Friedrich-Institut
Medienwerkstatt, Bahnhofstr. 50

Ausstellungsdauer: 14. -16. 7. 2010, 10 -16 Uhr

Eintritt frei

Informationen zum Caspar-David-Friedrich-Institut hier.




Alexandra Wendland ( „O.T.“, Fotografie, 2010)

Montag, 5. Juli 2010

Ausstellungswechsel: Blätter von Wolfgang Tietze zu Dantes "Purgatorio"

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Von der Hölle auf den Läuterungsberg

Am Donnerstag, dem 8. Juli, ab 20 Uhr, dürfen wir die Hölle verlassen und auf den Läuterungsberg resp. ins Fegefeuer. Bisher waren in der Greifswalder Galerie Vierquadratmeter im Antiquariat Rose in der Steinbeckerstraße die Arbeiten von Wolfgang Tietze zu Dantes „Hölle“ als erstem Teil der „Göttlichen Komödie“ zu sehen. Ab Donnerstag gibt es dann die materialisierten Gedanken Tietzes zum Läuterungsberg ( = Fegefeuer), dem zweiten Teil von Dantes Meisterwerk – seien Sie herzlich eingeladen zum Ersteigen der sieben Terrassen des Berges und zum Gespräch mit dem Künstler! Vielleicht nehmen Sie dann ja auch eines der Blätter mit nach Hause... Der Eintritt ist, wie immer, frei.




Freitag, 18. Juni 2010

Kopf hoch, Geranien! Gestern war Auktion!

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Gestern wurden die Exponate der Ausstellung "Kopf hoch, Geranien!" in den Räumen der Heinrich Böll Stiftung in Rostock versteigert.

Hier ein paar Impressionen.

(Fotos: Ruth Terodde)


Dienstag, 1. Juni 2010

A. R. Penck in Rostock

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Dr. Jörg-Uwe Neumann vom Verein "pro Kunsthalle" schrieb mir eine Einladung, die ich hiermit gerne weiterreiche:

Sehr geehrter Herr Dr. Ulrich Rose,

wir laden Sie herzlich zur Eröffnung unserer Sommerausstellungen am 6.Juni um 16 Uhr ein. Mit der Ausstellung „Kunsthalle Rostock im Dialog mit A.R.Penck“ ist das erste Projekt mit unserem Partner Weserburg (Museum for Modern Art, Bremen) realisiert worden. Gezeigt werden u.a. große Leinwände, Plakate, Künstlerbücher und Schallplattencover.



Im Zuge des Umbaus haben Heike Heilmann und Detlef Weitz einen neuen Blick auf die Sammlung der Kunsthalle geworfen. Die entwickelte Präsentation der Sammlung, unter dem Titel „In einem anderen Licht“, wird szenografisch mit den Werken von A. R. Penck in den Dialog gesetzt. Die Ausstellungen sind vom 6.Juni bis zum 29.August zu sehen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jörg-Uwe Neumann
pro Kunsthalle e.V.

Kunsthalle Rostock Hamburger Straße 40 D-18069 Rostock

Telefon 0381 381-7000 Fax 0381 8016288 Kasse 0381 381-7008

E-Mail

Donnerstag, 27. Mai 2010

Neuer Blog für Literatur



Ein neuer Blog für Literaturinteressierte ist an die (Internet-) Öffentlichkeit getreten: pom-lit.de - Pommersche Literaturgesellschaft e.V., in persona vor allem der Greifswalder Literaturwissenschaftler Dr. Michael Gratz, gibt Raum für Diskussionen.

Bisher vor allem bekannt - und einschlägig berühmt! - ist die Gratzsche Lyrikzeitung. Sie hat nun eine Schwester - wie jede gute Zeitung.

Alsdenn: Kommentare erwünscht! Viel Erfolg dem neuen Blog!
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Dienstag, 18. Mai 2010

Rehfeldt in Heringsdorf

Lutz Wohlrab schrieb mir eine E-Mail, die ich hier gerne weiterverbreite:

Lieber Herr Rose,

am 29. Mai werde ich um 17 Uhr im Kunstpavillon Heringsdorf zur Eröffnung der Robert-Rehfeldt-Ausstellung sprechen. Es werden dort auch Gemälde seines Freundes und Atelierpartners Ernst Schroeder aus dem Pommerschen Landesmuseum in Greifswald zu sehen sein.

Außerdem ist gerade eine zweite DVD von Rehfeldt in meinem Verlag
erschienen. Die erste findet sich hier.

Mit den besten Grüßen!
Lutz Wohlrab



Samstag, 15. Mai 2010

TanZZeiT 2010 am Theater Vorpommern



Tanzzeit 2010
Zwei zeitgenössische Choreographien von Raffaella Galdi und Ousseni Sako
Zwei Uraufführungen

Ab 20. Mai 2010 in Greifswald
Ab 28. Mai 2010 in Stralsund

Premiere


Bühne frei für den zeitgenössischen Tanz: Die TanZZeiT ist packend, intensiv, verrückt, fragil, befremdlich, pulsierend, interdisziplinär, ironisch und vieles mehr. Sie trägt die Handschrift internationaler Choreographinnen und Choreographen und findet im Jahr 2010 bereits zum 15. Mal statt.

Wir haben in diesem Jahr zwei spannende Gastchoreographen: Raffaella Galdi (Italien) und Ousséni Sako (Burkina Faso).

Raffaella Galdi wird einen Teil des Doppelabends gestalten und für und mit sieben TänzerInnen des Ballett Vorpommern eine Uraufführung kreieren. Die Italienerin lebt und arbeitet seit 2002 als Tänzerin, Choreographin und Videokünstlerin in Berlin und war bereits während der TANZTENDENZEN 2008 mit ihrem Solo „Modes of locomotion – Solo I“ in Greifswald zu sehen. Raffaella Galdi, in Italien geboren, arbeitet seit 1997 mit renommierten Choreografen zusammen. Seit 2002 entwickelt sie eigene Choreografien, z. B. im Rahmen von Residenz-Programmen.

Ousséni Sako, geboren in Burkina Faso, teilt sein künstlerisches Schaffen mit den Compagnien Kongo Ba Téria und Saliani Seydou, mit denen er viele internationale Tourneen und Festivals erarbeitet.

In Raffaella Galdis Choreografie "Relations" steht Rhythmus als ein ausschlaggebendes Lebenselement im Mittelpunkt: Der Mensch als lebendes Individuum, von einem natürlichen - asymmetrischen - Rhythmus bestimmt und gleichzeitig vielen äußeren, künstlichen - symmetrischen - Rhythmen ausgesetzt. Zusammen mit den Tänzerinnen und Tänzern setzt Galdi den menschlichen Körper in Relation zur Musik, lässt daraus zwischenmenschliche Beziehungen erwachsen; setzt diese ins Verhältnis zu Raum, Zeit, Kultur und reflektiert so uns umgebende gesellschaftliche Prozesse.

Mit der Zeit sind wir das geworden, was die Anderen - unsere Eltern, Freunde, Lehrer - bewusst oder unbewusst aus uns gemacht haben. Wir sind von den Systemen beeinflusst, denen wir angehören, die uns umgeben. "Wir sind die Anderen" von Ousséni Sako denkt darüber nach, wegzugehen und dem Anderen zu folgen ... „Wir sind die Anderen“ simuliert den vagen Raum, in dem Grenzen verwischen, Beziehungen sich lösen: genau da, wo Tanz sich neu erfindet. Es ist eine Einladung zu einer Reise durch den Tanz in eine Welt ohne Farben.

Der zeitgenössische Tanz steht als Sammelbegriff für die Vielfalt der choreographischen Tanzkunst der Gegenwart. Ausgangspunkt war das von Studenten-, Friedens-, Anti-Atomkraft-Bewegung, Terrorismus und der neuen Ostpolitik Brandts geprägte Deutschland der 1970er Jahre. Die Auseinandersetzung mit Körper, Bewegungsforschung, Authentizität, Gesellschaft, Raum und Umgebung war Antwort und Beginn dieser neuen Bewegung, die weltweit die Kunstszenen beeinflusst hat und Grundlage für ein neues Tanzverständnis geworden ist. Was als deutsches Tanztheater begann, verbindet heute Praxis und Theorie, Kunst, Wissenschaft und Forschung, Kampfsport- und Körperbewusstseinstechniken. Choreographinnen und Choreographen entwickeln unter Miteinbeziehung interdisziplinärer Arbeitstechniken und Videoinstallationen eine choreographische Variante der Konzeptkunst. Nicht nur die ästhetischen Aspekte machen den zeitgenössischen Tanz wichtig, sondern auch die Auseinandersetzung zwischen Künstler und Publikum, Individuum und Gesellschaft, Gegenwart und Erinnerung.


Mehr Informationen hier.