Montag, 29. November 2010

Fotografien von Anja Meyer im CDFI in Greifswald




DIE POESIE DES AUGENBLICKS

Anmerkungen zu den fotografischen Arbeiten von Anja Meyer

Die Fotografien von Anja Meyer sind geprägt vom sicheren Gefühl für das Augenblickliche.
In ihren Portraits, die häufig im Landschaftskontext realisiert werden, gelingt es ihr immer wieder, vermeintlich zufällige Situationen präzise zu inszenieren. Sie entdeckt hinter der Ebene des Abbildhaften die Momente des Authentischen und gibt ihrem Gegenüber den Raum für das Eigene und Eigentliche. Die Fotografin öffnet diese Räume des Wahrhaftigen für ihre Protagonisten ebenso wie für den Betrachter. Hier entsteht ein emotionales Spannungsfeld zwischen Autor und Rezipient. „Das lichtbildnerische Malen von Narrationen und Emotionen“ nennt dies die Künstlerin.
Merkmale des Vorläufigen charakterisieren die landschaftlichen Impressionen ebenso wie die figürlichen Darstellungen von Anja Meyer. Die Kompositionen des labilen Gleichgewichts dokumentieren einen sensiblen Geist, der aus dem Unterwegssein die Inspiration bezieht.
Geprägt von kreativer Unruhe fixiert sie den Augenblick im Bild und charakterisiert wie beiläufig die Befindlichkeit ihrer Generation.

Michael Soltau, im November 2010


Anja Meyer (Jahrgang 1987) lebt und arbeitet in Berlin. Sie studiert an der Fachhochschule Potsdam (Schwerpunkt Ästhetik und Konzeptkunst) sowie an der „School of Design Thinking“ am „Hasso- Plattner-Institut“.


ANYAME PHOTOGRAPHY________________________________
Ausstellungseröffnung 9.12.2010 - 20 Uhr
Dauer: 10.12.2010 - 17.12.2010
Öffnungszeiten: Montag-Freitag, 14-18 Uhr
Caspar-David-Friedrich-Institut
Medienwerkstatt
Bahnhofstr. 50
17489 Greifswald

Pläne der Galerie Schwarz in Greifswald

(Anklicken zum Vergrößern, danach die Rücktaste des Browsers betätigen!)


Donnerstag, 11. November 2010

WESTENDseminar: Film und Diskussion

(Anklicken zum Vergrößern, danach die Rücktaste des Browsers betätigen)


Sonntag, 7. November 2010

"Die Kunst, von Kunst zu leben"

.
(Anklicken zum Vergrößern, danach die Rücktaste des Browsers betätigen)



Freitag, 29. Oktober 2010

200 Jahre nach Runge

„200 Jahre nach Runge“, 7 aktuelle Positionen
KUNST HEUTE 2010
30.10.-30.11.2010 in St. Spiritus in Greifswald

Unter dem Titel „200 Jahre nach Runge“, 7 aktuelle Positionen, haben sich die Künstlerinnen und Künstler Nils Dicaz, Lucia Schoop, Karin Wurlitzer, Barbara Steinberg, Sven Ochsenreither , Iris Vitzthum und Sylvia Dallmann zu einem gemeinsamen Ausstellungsprojekt zusammengefunden.
Aus Anlass des 200. Todestages von Philipp Otto Runge wollen 7 norddeutsche Künstlerinnen und Künstler ihre Positionen zu diesem berühmten Kollegen beziehen.
Philipp Otto Runge, 1777 in Wolgast geboren, ist neben C.D. Friedrich der bedeutendste Maler der norddeutschen Romantik. Er war ein vielseitig begabt als Maler, Grafiker, Schriftsteller und als Forscher auf dem Gebiet der Farbenlehre.
Diese großartige Künstlerpersönlichkeit kann auch heute noch beeindrucken.
Runge schreibt in einem Brief an Johann Gottfried Quistorp, den ersten Zeichenlehrer C. D. Friedrichs: „Wodurch soll aber die Kunst wachsen als dadurch, daß es dem MENSCHENGESCHLECHTE notwendig ist, sich ihrer zu bedienen, weil das, was durch sie gesagt wird auf keine andere Weise gesagt werden kann?“
Mit diesen Idealen der Romantik wollen sich die beteiligten bildenden Künstler auseinandersetzen.


Im Soziokulturellen Zentrum St. Spiritus in Greifswald wird das Projekt „200 Jahre nach Runge, 7 aktuelle Positionen“, zum Tag der zeitgenössischen Kunst 2010 am 30.10.2010 vorgestellt um 19.00 Uhr von Mario Scarabis vom Pommerschen Landesmuseum eröffnet.


.

Einladung zur Vernissage ins IPP in Greifswald


Donnerstag, 14. Oktober 2010